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schmitzrahmen.de


Band 1



Das bisher einzige Nachschlagewerk über
europäische Bilderrahmen von der Renaissance bis zum Klassizismus:



271 Seiten
510 Zeichnungen von Rahmenecken
83 Profil- und 23 Konstruktionszeichnungen
Format 27 x 21 cm

fest gebunden mit Silberprägung, Fadenheftung

ISBN 3-00-011231-6

Das Lexikon bietet:

* eine schnelle und zugleich zuverlässige Klassifikation eines vorliegenden historischen Rahmens im Sinne eines Bestimmungsbuches
* mehr Sicherheit beim historisch korrekten Rahmen alter oder altmeisterlicher Gemälde
* einen schnellen Überblick über Rahmenstile durch übersichtliche Präsentation der Abbildungen sowie durch ausführliche Texte
* gezeigt werden nicht nur gängige und originäre Stilformen sondern auch regionale und überregionale Varianten und Nachbildungen

Das Lexikon ist besonders geeignet für Restauratoren, Museumsfachleute, Galeristen, Rahmen- und Antikhändler, Kunst- und Rahmensammler, Kunstinteressierte, Rahmenhersteller sowie für Auktionshäuser, Akademien, Kunsthochschulen und -institute. Das Lexikon wurde 2006 als Teil der Dissertation "Analyse und Bewertung gegenwärtiger Rahmungsmaßnahmen ausgewählter Museen" mit dem Lempertz-Preis als herausragende wissenschaftliche Arbeit ausgezeichnet. Mehr dazu s. Autor



Rezensionen über das Lexikon in Fachzeitschriften:

RESTAURO (Fachzeitschrift für Restauratoren, Ausgabe Nr. 8, Dezember 2003)
DER KUNSTHANDEL (Fachzeitschrift für Kunsthändler und Bildeinrahmer, Ausgabe November 2004, S. 54)



Exposé: Profile, Hölzer, Fassungen, Varianten und vieles mehr:
Schmitz Lexikon der europäischen Bilderrahmen. Von der Renaissance bis zum Klassizismus



Bereits im Jahre 1912 schrieb Wilhelm von Bode - eine wahre Instanz in der Berliner Museumsszene zu Beginn des 20. Jahrhunderts - über das Verfassen eines Handbuches europäischer Bilderrahmen:

Ich habe [...] in einem Aufsatz über >Bilderrahmen alter und neuer Zeit< [...] eine Skizze über die Entwicklung der Rahmen von Gemälden entworfen, welche die Grundlage für ein Handbuch der Rahmenkunde werden sollte, zu dessen Ausführung ich aber bisher nicht gekommen bin.

Bedauerlicherweise ist es wohl nicht mehr zur Umsetzung dieses Vorhabens gekommen, sodass ein für den Fachmann und den Laien leicht zu konsultierendes Handbuch historischer Bilderrahmen lange fehlte. Im Jahre 2003, fast einhundert Jahre später, ist das vorliegende Nachschlagewerk herausgegeben worden.

Die 271 Seiten des Lexikons enthalten neben 510 Zeichnungen von Rahmenecken, 83 Profilen und 23 Konstruktionszeichnungen ausführliche Beschreibungen einzelner Rahmentypen und deren Varianten.
Unter den Rubriken Epoche / Herkunft / Profilfolge / Dekor / Typische Merkmale / Varianten werden Stil und Geschichte der historischen Rahmen beschrieben. Die Rubriken Holz / Fassung und Konstruktion gehen auf den Aufbau der Rahmen sowie auf bevorzugt verwendete Materialien ein. Unter Genre findet man Angaben zu bevorzugt gerahmten Bildmotiven; weiterführende Literatur ist ebenfalls vermerkt.

Eine übersichtliche Präsentation der Daten jedes einzelnen Rahmentyps wird durch eine systematische Unterteilung der Texte in Rubriken sowie durch die Anordnung der Texte und der Zeichnungen in Spalten gewährleistet (Beispielseite s.o.). Des Weiteren zeigt das Lexikon nicht nur die gängigen und originären Stilformen sondern auch deren regionale und überregionale Varianten und Nachbildungen. So kann beispielsweise ein französischer Louis-XIV-Rahmen mit Hilfe des Nachschlagewerkes von Varianten dieses Stils aus Italien, Deutschland und England unterschieden werden. Auch darin folgt das Lexikon den Vorstellungen Wilhelm von Bodes, der im Jahre 1912 einmal bemerkte:

Es setzt das [Ausfindigmachen eines zum Bilde passenden Rahmens] voraus, daß man aus den an Ort und Stelle erhaltenen Gemälden mit alter Einrahmung - und deren gibt es ja zum Glück für alle Zeiten und Schulen noch eine mehr oder weniger große Zahl - eine möglichst vollständige Kenntnis über die lokale Ausbildung der Rahmen und ihrer Bedeutung für die Bilder mitbringt. Unter diesen Voraussetzungen wird manche Rahmung so gelingen, daß sie für den Originalrahmen gehalten wird.


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